Über die Sommerpause hat die Stadt Garching an beiden Schulzentren zahlreiche Verbesserungen für die Schulwegsicherheit vorgenommen. So ist jetzt beispielsweise der Kreuzungsbereich vor dem Werner-Heisenberg-Gymnasium rot markiert und etliche „Elterntaxi“-Parkplätze sind abgesperrt, um einen autofreien Bereich rund um die Schule zu schaffen. Auch rund um den Schulkomplex West gab es zahlreiche Verbesserungen der Verkehrssicherheit, etwa die Einrichtung einer Hol- und Bringzone in der Poststraße, die Auffrischung von Markierungen und eine Verbesserung der Sichtverhältnisse an Gehwegen in der Poststaße.
 

Leonard Burtscher, Ortssprecher des ADFC Garching, sagt: „Wir begrüßen diese Verbesserungen ausdrücklich und bedanken uns bei der Stadt für die Umsetzung der Maßnahmen. Doch um für mehr Schulwegsicherheit zu sorgen, sind aus unserer Sicht weitere Maßnahmen nötig. Unsere Kernforderung bleibt: autofreie Straßen vor den Schulen wenigstens 30 Minuten vor Schulbeginn, also sogenannte Schulstraßen. Ein weiterer zentraler Problempunkt in Garching bleibt die Ortsdurchfahrt, auf der auch Schwerlastverkehr mit 50 km/h fahren darf — und Kinder ab 10 Jahren auf der Fahrbahn fahren müssen. Dies bleibt für uns eine untragbare Situation. Wir setzen und weiterhin für eine deutliche Verkehrsberuhigung im Ortskern ein.“

Viele Aktionen für Schulwegsicherheit des ADFC Garching

Die bereits erzielten Verbesserungen sind auch das Ergebnis des beständigen Einsatzes des ADFC Garching für mehr Schulwegsicherheit in den vergangenen Jahren. Durch Fahrraddemonstrationen („Kidical Mass“), Aktionstage („Garching für alle“) und mit einer Petition hat die Ortsgruppe immer wieder auf Problemstellen im Garchinger Radverkehrsnetz, insbesondere für Schulkinder, hingewiesen.